Über Alpakas        

Alpakas sind Neuweltkameliden und stammen von den wildlebenden Vikunjas ab. Außerdem sind sie verwandt mit Lamas und Guanacos. Alpakas leben in den südamerikanischen Anden in Höhen von bis zu 4000 m über dem Meeresspiegel.

Um ca. 3000 v.Chr. wurden sie von den Inkas domestiziert und als Wolllieferanten gezüchtet. Kleidung aus Alpakawolle war damals ein Zeichen für Wohlstand und Ruhm, also dem Adel vorbehalten.

 

Alpakas erreichen ein Gewicht von 60 bis 80 kg und können bis zu 25 Jahren alt werden. Außerdem sind sie Herdentiere, das heißt, es müssen mindestens zwei Tiere miteinander gehalten werden. Sie müssen ein mal pro Jahr geschoren werden, wobei man 2 bis 4 kg Wolle pro Tier erhält.

Die Tragzeit von trächtigen Stuten beträgt etwa 350 Tage. Es wird normalerweise nur ein Fohlen geboren,Zwillinge sind äußerst selten. Nach der Geburt wiegt das Cria (Fohlen) 6 bis 9 kg und kann bereits nach kurzer Zeit laufen. Alpakas werden mit ca. zwei Jahren geschlechtsreif.




Es gibt zwei Rassen: Das Huacaya und das Suri. Diese kann man durch das Vlies unterscheiden. Huacayas haben eine feine, gekräuselte Faser. Suris haben dagegen lange, hängende, gelockte Strähnen, die wie Seide glänzen. Es gibt aber deutlich weniger Suris als Huacayas.

Zwei Huacaya Alpakas

 

Unser Suri Hengst Don

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Alpakas spucken. Die Antwort lautet: Ja, aber es dient zur Festlegung der Rangordnung innerhalb einer Gruppe von mehreren Tieren. Menschen werden normalerweise nicht angespuckt, außer die Tiere fühlen  sich bedroht, denn in diesem Fall ist es Abwehrverhalten.

 

Heute werden Alpakas sowohl als Wolllieferanten, als auch zu Therapiezwecken eingesetzt. Zur Fleischgewinnung werden sie nicht gezüchtet.